Solidaritätsprojekt (projet préférentiel)

Alle drei Jahre wählt die Schulgemeinschaft des LAML ein neues Solidaritätsprojekt (projet préférentiel), das dann vom gesamten Lycée gezielt unterstützt wird. Organisiert wird dieses Solidaritätsprojekt von der Gruppe „Jo zu Respekt a Solidaritéit“, die sich aus Lehrern, Schülern und Eltern zusammensetzt. Sie arbeitet dabei mit der humanitären Organisation zusammen, die dieses Projekt in Luxemburg vertritt. Mit gezielten Aktionen und Kampagnen thematisiert die Gruppe die Probleme und Chancen, fördert und fordert das Verantwortungsbewusstsein der Schüler und bindet sie z.B. durch die Organisation der „Journée de la Solidarité“ aktiv ein. Zudem koordiniert sie nach drei Jahren die Wahl eines neuen Projekts.

Seit 2004 hat das Lycée Aline Mayrisch unter anderem Projekte in:

  • Peru: Fondation Achalay in Zusammenarbeit mit “Frères des Hommes”,
  • Burundi: Maison Shalom in Zusammenarbeit mit Partage(ehem. “Bridderlech Deelen”),
  • Indien: Projet Sakhi in Zusammenarbeit mit “Aide à l’Enfance de l’Inde et du Népal” unterstützt,
  • Tansania: Projekt Kilimo Endelevu in Zusammenarbeit mit “Iles de paix”,
  • Kolumbien: Projet Corporacion Vinculos in Zusammenarbeit mit Caritas.

Aktuell arbeitet das Lycée Aline Mayrisch mit der ONG Jeunesse et développement im Senegal zusammen, die von der ONGD Guiden a Scouten unterstützt wird. Ziel ist es, in Casamance (Südsenegal) ein Ausbildungszentrum zu bauen, in dem die Jugend der Region die Möglichkeit bekommt, vor allem im Bereich der nachhaltigen Entwicklung eine Berufsausbildung zu machen.

Derzeit sind die Schüler des Lycée Aline Mayrisch via Skype mit Jugendlichen vor Ort in Kontakt. Sobald es die Situation erlaubt, werden sowohl für die Jugendlichen aus dem Senegal wie für die Jugendlichen aus Luxemburg gegenseitige Besuche organisiert. Diese erlauben einen persönlicheren Kontakt und helfen den Jugendlichen, ihre Zusammenarbeit auszubauen und zu festigen.

Solidaritätstag

Jedes Jahr organisiert die Gruppe „Jo zu Respekt a Solidaritéit“ am Montag vor den Weihnachtsferien mit Hilfe der Schüler, Lehrer und Eltern den Solidaritätstag des Lycées (Journée de la Solidarité). Alle Klassen sind dabei aktiv, organisieren einen Verkaufsstand, Spiele, Ateliers, Wettbewerbe, sportliche Wettkämpfe oder kulturelle Aktivitäten. Die Einnahmen gehen an das Solidaritätsprojekt des LAML. Eltern, Lehrer, Besucher und Schüler aus anderen Schulen sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen. Zum Mittagessen treffen sich alle im Festsaal Jacky Antoine.

Solidaritätslauf

Im Lauf des Jahres organisieren die Sportlehrer des Lycées traditionell einen sogenannten Solidaritätslauf. Jeder Läufer sucht sich vor dem Start einen Paten oder eine Patin, die das sportliche Engagement des Schülers unterstützen und zu einer Spende bereit sind. So kommen jedes Jahr einige tausend Euro für das Solidaritätsprojekt der Schule zusammen.

Solidaritätsfonds

Mit Hilfe des Solidaritätsfonds werden am Lycée Aline Mayrisch Schüler in einer finanziellen Notlage beim Kauf von Schulmaterial, bei Ausflügen und Bildungsreisen unterstützt. Familien, die diese Hilfe in Anspruch nehmen möchten, können sich an den SePAS wenden (Frau Céline Gabriel, ; Tel. 2604 3902). Alle Anfragen und Hilfen werden streng vertraulich behandelt.

Der Solidaritätsfonds wird aus unterschiedlichen Quellen gespeist. Spenden von Familien oder Freunden des LAML, vor allem aber der sogenannte „Cakeday“ finanzieren den Solidaritätsfonds. Der „Cakeday“ (Kuchentag) wird im Schnitt alle drei Wochen freitags in den Pausen organisiert und ist äußerst beliebt. Jeweils zwei Klassen übernehmen die Organisation, die Schüler backen zuhause Kuchen und Kekse, und verkaufen diese dann mit Hilfe einiger engagierter Lehrerinnen zugunsten des Solidaritätsfonds.